Einleitung

Eine Möglichkeit, hohe und tiefe Töne in die Zeichnung zu übertragen, ist die Verwendung von hellen und dunklen Tonwerten. An diesem Beispiel erkennen Sie unterschiedliche Tonhöhen von hoch bis tief anhand verschiedener Tonwerte.

Zeichenwerkzeuge

Japanpinsel, Chinatusche in verschiedenen Tonwerten (Grautöne)

Tutorial

Schrittweise
  1. Hören Sie das Audio und achten Sie auf die unterschiedlichen Tonhöhen. (Besonderes Merkmal: Hören Sie den Doppelklang beim tiefen Basston des Akkordeons?)
  2. Mischen Sie 3 bis 4 Tonwerte von hellgrau bis dunkelgrau. Befüllen Sie dafür kleine Gläser mit Wasser und geben Sie tropfenweise Tusche hinzu, bis Sie den gewünschten Tonwert erhalten. Beschriften Sie Ihre Gläser mit dem entsprechenden Tonwert.
  3. Zeichnen Sie nun eine eigene Bildfolge von Punktklängen in unterschiedlichen Tonwerten. Gerne dürfen Sie dabei mit größeren, bzw. kleineren Abständen der Punkte zueinander spielen (Der Abstand der Punkte bestimmt die Länge der Pausen. Punkte, die enger zusammenstehen folgen schneller aufeinander).
  4. Stellen Sie sich beim grafischen Komponieren die musikalische Umsetzung vor. Können Sie sich den Klang Ihrer Abfolge vorstellen?
Kombinationen

Wenn Sie Muße und Zeit haben, entwickeln Sie eine komplexere Punktklang-Komposition. Nehmen Sie neben verschiedenen Tonwerten und Abständen zum Beispiel auch die Überlagerung hinzu. Zwei Punktklänge übereinander gezeichnet könnte bedeuten, dass zwei Klänge gleichzeitig gespielt werden. Oder vielleicht möchten Sie Ihre Punkte mit einer Linie oder Fläche kombinieren? Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und probieren Sie interessante grafisch-musikalische Lösungen aus.

 

 

Tipp 1

Nehmen Sie sich beim Anmischen der Tonwerte Zeit. Gießen Sie einfach Wasser ins Glas nach, wenn ein Tonwert aus Versehen zu dunkel geraten ist.

Zu Tonhöhen und Tonwerte passt:

Viele Klangerzeuger ändern ihre Tonhöhe entsprechend Ihrer Größe. Wer kennt nicht die aufgereihten Orgelpfeifen, die ein sehr großes Klangspektrum abdecken? In dieser Übung experimentieren Sie mit der Stimme und mit Klangmaterialien aus dem Alltag, um kurze musikalische Impulse in verschiedenen Tonhöhen zu erzeugen. Am Ende entsteht eine lebhafte Punktkomposition, die aus vielfältigen Klängen besteht.
Eine Möglichkeit, hohe und tiefe Töne in die Zeichnung zu übertragen, ist die Verwendung von hellen und dunklen Tonwerten. An diesem Beispiel erkennen Sie unterschiedliche Tonhöhen von hoch bis tief anhand verschiedener Tonwerte.