Auf der Tagung Von Agenten, Choristen und jungen Kulturentdeckern – Kommunale Perspektiven für die kulturelle Bildung stellen wir vor 140 Interessierten, Kulturschaffenden und PädagogInnen die Kooperation mit der Schenkelsbergschule Kassel vor. Bauchredner Peter Dietrich moderiert unsere Performance. Auf dem Zeichenpapier entsteht aus rhythmischen fliegenden Strichlagen Der kleine weiße Esel zur gleichnamigen Musik von Jacques Ibert.
KASSEL. 140 Interessierte, Kulturschaffende und PädagogeInnen nahmen am Freitag und Samstag an der Tagung Von Agenten, Choristen und jungen Kulturentdeckern – kommunale Perspektiven für die kulturelle Bildung teil.
Die Veranstaltung des Kulturamtes der Stadt Kassel fand in Kooperation mit der Universität Kassel und der documenta und Museum Fridericianum gGmbH im CampusCenter der Uni statt.
„Wir möchten die Akteure der kulturellen Bildung über internationale Forschungen und Programme informieren und sie vernetzen“, sagte Kulturamtsleiterin Dorothee Rhiemeier, die auch die Moderation· der Tagung übernahm, und ergänzt: „Wir können uns vorstellen, auf Kasseler Ebene einen Rat für kulturelle Bildung einzurichten“.
Prof. Dr. Christian Rittelmeyer vom Rat für kulturelle Bildung in Essen informierte darüber, wie sich kulturelle Bildung auf das Ausdrucksvermögen von Kindern und Jugendlichen auswirkt.
Ihre Projektarbeit mit der Kasseler Schenkelsbergschule stellten die Musikerin Christine Weghoff (Akkordeon, E-Piano) und die Konzertpädagogin Constanze Betzl (Querflöte) vor, die Künstlerin Maja Oschmann übertrug das Musikstück Der kleine weiße Esel von Jacques Ibert in eine Skizze des Tieres. Schulleiterin Daniela Dietrich-Krug berichtete von der wöchentlichen Kulturstunde an der Grundschule und den Angeboten in den Bereichen Musik, Theater, bildende Kumst und Literatur. Bauchredner Peter Dietrich und seine Vogelpuppe Rosa interviewten die Beteiligten. Die Wilhelm-Leuschner-Schule aus Niestetal präsentierte sich als „KulturSchule Hessen“ und knüpfte gleich Kontakt zum Verein Klang Keller am Nachbarstand.
Die Vermittlungsarbeit der documenta 14 wurde in Theorie und Praxis ebenfalls beleuchtet, unter anderem mit Spaziergängen mit Choristen, den Begleitern der Weltkunstausstellung.