Einleitung

In dieser Übung folgen Sie auf- und absteigenden sowie trillernden Schmetterlingsmelodien. Entsprechend unterschiedlicher Melodieverläufe der Flöte finden Sie abwechslungsreiche interessante Linienformen.

Zeichenwerkzeuge

Zeichenkohle

Tutorial

Schrittweise
  1. Hören Sie das Audio.
  2. Schließen Sie die Augen. Folgen Sie in Ihrer Zeichenbewegung den verschiedenen Verläufen der Schmetterlingsmelodie. Gerne dürfen Sie dabei abwechselnd mit der Spitze bzw. der abgeflachten breiten Seite der Kohle zeichnen. So verändern Sie die Linienstärke. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, mit mehr bzw. weniger starkem Druck in hellen und dunklen Tonwerten zu variieren.

Tipp 1

Als Vorübung empfehlen wir Ihnen das zeichnerische Warm-Up “ Schmetterlingsmelodie“ (Nr. 3834). Hier entwickeln Sie ein Gespür für das Auf- und Absteigen von Melodielinien.

Zu Auf- und absteigende Linienverläufe passt:

In dieser Aufwärmübung kommen Sie in eine freie Bewegung und entdecken die schöne Vielseitigkeit unterschiedlicher Linienformen. Harmonisch auf- und absteigende Schmetterlingsakkorde und dynamisch trillernde Flügelschläge animieren zu gebogenen, geschwungenen, gewellten, dicken und dünnen Linien.
Das Glissando bezeichnet in der Musik die kontinuierliche (gleitende) Veränderung der Tonhöhe. Hier geht es aus dem An- und Abschwellen einer allmählich dünn und dick werdenden Kohlelinie hervor, die sich in verschiedene Richtungen des Raumes neigt. Dieser atmosphärische „Walgesang“ der Flöte eignet sich, vielseitige Linienverläufe und Formgebungen zu entdecken. Gleichzeitig fördert er Ruhe und Konzentration.
Dieses Tutorial beginnt – anders als die übrigen –mit der Stimme. Diese eignet sich sehr gut, um die Linienführung mit ihren vielen Variationen und musikalischen Gestaltungsmöglichkeiten zu erkunden. Sie können den Transfer von Bild und Musik sofort erleben: Die Stimme folgt der Linienführung der Hand. Ein Kartenlegespiel mit gepfiffenen Linien leitet sie zu einer eigenen BildKlang-Komposition.
Lange Töne – gesungen mit Vokalen – durchziehen den Raum. Hand und Arm begleiten den Ton und führen ihn in geraden oder geschwungenen Linien. Dieses Tutorial beschäftigt sich mit der Lautstärke von gehaltenen Tönen in verschiedenen dynamischen Abstufungen und Verläufen. Dabei helfen humorvoll große Gefühle aus der Opernwelt, um die Bandbreite von pianissimo (sehr leise) bis fortissimo (sehr laut) auszusingen.
In dieser Übung entwickeln Sie gewellte Vibrato-Linien in unterschiedlichen Tempi, zeichnen mit verschiedenen Zeichenwerkzeugen und variieren in Tonwerten. Obwohl Sie sich dabei stets auf den Parameter „gewellt“ reduzieren, öffnet sich eine Welt unterschiedlicher Klangbilder. Entdecken Sie das Geheimnis der Reduktion und die wunderbare Vielfalt der Variation.